Budapest Strings 18.07.2024 nella chiesa di S. Eufemia

Neben dem Standardrepertoire des Streichorchesters führt er auch Kompositionen ungarischer Komponisten auf, darunter Béla Bartók und Leó Weiner. Im März 2013 führte das Orchester im Palast der Künste in Budapest die Weltpremiere von Robert Gulyas‘ Nussknacker-Variationen für Gitarre und Streicher auf. Das Kammerorchester arbeitete mit prominenten Solisten wie Peter Frankl, Johanna Beisteiner, Irena Grafenauer und anderen zusammen.

Im Laufe der Jahre führten sie intensiv Konzerte im Rahmen von Tourneen durch, und im Jahr 2000 tourten sie durch Spanien (fünf Konzerte mit jeweils allen sechs Brandenburgischen Konzerten), Deutschland (zweimal), Österreich, Italien, Belgien und waren zweimal zu Gast beim Flandern-Festival sowie in Kroatien. Im Jahr 2002 wurden die Budapest Strings zusätzlich zur USA-Tournee (der vierten in sechs Jahren) in die Schweiz und nach Österreich eingeladen und hatten auch mehrere erfolgreiche Tourneen in anderen europäischen Ländern.

Die Budapester Streicher nahmen für Hungaroton, Delta Music, Laserlight, Nuova Era und Naxos auf.

Budapest String wurde 1977 von Absolventen der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest gegründet – zunächst als Septett, später entwickelte sich das Ensemble zu einem Streichorchester mit 16 Streichern. 1982 wurde es beim Internationalen Kammerorchesterwettbewerb in Belgrad mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Das Orchester wurde in seiner Entwicklung und Förderung maßgeblich durch die Unterstützung der New Yorker Soros-Stiftung gefördert. Seit 1983 tritt es regelmäßig in den bedeutendsten Konzertsälen Ungarns auf und stellt heute ein Ensemble dar, das die höchsten europäischen Standards professioneller Exzellenz erreicht hat.

1995 gründete das Orchester sein Internationales Haydn-Festival, bei dem es jedes Jahr im Juni eine Reihe von Konzerten im berühmten Schloss Eszterházy in Fertőd veranstaltet – dem Ort, an dem Haydn viele Jahre lebte und komponierte.

Dieses festliche Konzert wurde in Zusammenarbeit mit der MMA – Ungarische Kunstakademie Budapest und dem Liszt-Institut – Ungarisches Kulturzentrum Zagreb organisiert.